nahme und sein Interesse um so lebendiger erweckt und der Eindruck um so mehr verstärkt. Unter diesen Gesichtspunkt fällt es schon, wenn die einfache Copula et oder que für eine andere, das Verhältniss der betreffenden Sätze deutlicher bezeichnende Conjunction gesetzt wird, worüber s. zu c. 3, 1, ferner wenn durch das sog. Zeugma der in einem vorausgehenden Satzgliede zu denkende und von dem Leser nothwendig gedachte Begriff in dem nachfolgenden Satzgliede durch einen für dieses passenderen, für jenes weniger oder nicht geeigneten Begriff ersetzt wird, s. zu c. 19, 10. Auch die häufige Weglassung der Casus obliqui des Pronomen is, s. zu c. 4, 19, oder eines verdeutlichenden „nur" s. zu c. 10, 18, oder eines idem s. zu c. 11, 9, ferner die Schilderung durch unverbunden an einander gereihte unvollständige, meist nur in Nennung des Subjects bestehende Sätze, s. zu c. 22, 6, der ausgedehnte elliptische Gebrauch von nam in der sog. Praeteritio, s. zu c. 22, 8, und von nisi quod s. zu c. 6, 5, sind unter diesen Gesichtspunkt zu stellen.
Eine besondere Erörterung aber verdienen die folgenden Eigenheiten des Taciteischen Stils, in welchen die Ueberspringung eines Wortes oder Satzes noch auffälliger hervortritt, und welche das Gemeinsame haben, dass statt des durch den Zusammenhang geforderten Begriffs oder Gedankens ein anderer ausgedrückt wird , der eine Folge, einen Grund, eine Ergänzung oder eine nähere Bestimmung oder auch eine Steigerung von jenem enthält, und zwar so, dass der übersprungene Begriff oder Gedanke nothwendig von dem Leser suppliert werden muss, und nicht selten so, dass, wenn dies nicht geschähe, eine Verletzung der logischen Gesetze stattfinden würde.
1. Die einfachsten Fälle der Art sind, wo sich der zu supplierende Begriff oder Gedanke aus dem allgemeinen Zusammenhange von selbst ergiebt, wo also namentlich statt der durch den Zusammenhang geforderten Sache selbst eine